SuPraStadt I und II

Allgemeine Informationen

Das Verbundprojekt „SuPraStadt“ zielte in der mehr als fünfjährigen Laufzeit darauf ab, durch Formate zur sozialen Diffusion Suffizienz im Alltag der Bürgerinnen und Bürger sichtbarer, erfahrbarer und attraktiver zu machen. Dabei diente die erste Phase „SuPraStadt I“ (Laufzeit drei Jahre) der Konzeption und Erprobung von Suffizienzpraktiken und Diffusionsformaten für Suffizienz in Stadtquartieren in drei Reallaboren. In der zweiten Phase „SuPraStadt II“ zur Umsetzung und Verstetigung wurden Ansätze und Strukturen für suffizientes Alltagshandeln auch für Entscheidungsträgerinnen und -träger der Lokalpolitik, Kommunalverwaltung und lokalen Wirtschaft sowie für zivilgesellschaftlich organisierte Akteurinnen und Akteure als maßgebliches Element von Transformationsstrategien anwendbar gemacht und so verallgemeinert, dass sie auf andere Kommunen übertragbar sind.  

Forschungsorientierung

Forschungsfragen

SuPraStadt I (Auzug): 

  • Durch welche Methoden können Prozesse der kognitiven Wissensintegration in und zwischen den drei quartiersbezogenen Reallaboren unterstützt und dargestellt werden?
  • Durch welche Kommunikationsstrategien und -technologien zur sozialen Diffusion lassen sich suffiziente Alltagspraktiken in unterschiedlichen (gehobenen, bürgerlichen, kritisch-kreativen und prekären) Milieus verankern?
  • Durch welche Kommunikationsstrategien und -technologien kann die soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken zwischen verschiedenen Milieus durch soziale Lernprozesse angeregt und ermöglicht werden?
  • Welche Auswirkungen haben Suffizienzpraktiken auf den sozialen Zusammenhalt sowie auf die Verbesserung der urbanen Teilhabe und Lebensqualität im Quartier?
  • Welchen Beitrag leisten die begleiteten Suffizienzpraktiken zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung? 

SuPraStadt II (Auzug) :

  • Durch welche Kommunikationsstrategien und -technologien zur sozialen Diffusion lassen sich suffiziente Alltagspraktiken in unterschiedlichen (gehobenen, bürgerlichen, kritisch-kreativen und prekären) Milieus verankern?

Zusammenarbeit

Art der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten

Der gesamte Prozess wird gemeinsam gestaltet. Von Anfang bis Ende werden kreative und partizipative Methoden eingesetzt, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und Maßnahmen zu ergreifen. Ein Kernteam, das den Prozess vorantreibt, besteht aus einer Mischung von Personen mit einschlägigem Erfahrungswissen und spezifischer Fachkompetenz, die angemessen und kreativ unterstützt und betreut.

Einbindung der Gesellschaft

Die organisierte Zivilgesellschaft und/oder die lokale Gesellschaft tauscht/tauschen sich mit den Projektdurchführenden aus. Die Entscheidungsmacht liegt/liegen bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Akteurskonstellation

Akteure aus der Wissenschaft

Akteure aus der Verwaltung

Organisierte Zivilgesellschaft

Organisation und Entscheidungsfindung

Akteurskonstellation im Projektalltag

Die Corona-Pandemie wirkte sich in mehrfacher Hinsicht auf die geplanten Aktivitäten aus und erforderte deren Anpassung auf mehreren Ebenen. Eine große Herausforderung ergab sich insbesondere hinsichtlich der geplanten Diffusionsformate. Veranstaltungen wurden nach Möglichkeit virtuell abgehalten.

Organisation des Projektes

Jedes Reallabor hatte seine eigenes Projektteam mit jeweils einem Leitakteur: 

  • Leitakteur Reallabor Heidelberg: ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
  • Leitakteur Reallabor Dortmund-Westerfilde: FH Dortmund
    • Erweiterung in SuPraStadt II zu Reallabor Dortmund Nord-West, da Quartier Dortmund Dorstfeld hinzugekommen ist
  • Leitakteur Reallabor Kelsterbach Mainhöhe: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH

Ergebnis & Wirkung

Ergebnisse und Wirkungen im Bezug auf Bezahlbarkeit sowie auf weitere ökologische und soziale Zielgrößen

Erarbeitung eines Planungssystems, dass Stadtverwaltungen dabei unterstützen soll, tatsächliche Bedarfe beteiligter Akteurinnen und Akteure sowie des Prozesses an sich frühzeitig und umfassend zu ermitteln und so Kosten einzusparen. 

Erfahrungswerte

Hilfreiche Erkenntnisse & Lösungen

Erkenntnis

Als wichtig und hilfreich für die kommunalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner haben sich einfache „Step-by-Step“ -Anleitungen und -Vorlagen erwiesen.

Weiterführende Informationen

Zur Projekt-Website

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