Reallabor-Ausprägung 1:
Reallabore als transdisziplinäre Forschungssettings
Reallabore dieser Ausprägung verstehen sich hauptsächlich als transdisziplinäre Forschungs- und Lernsettings. Sie schaffen einen langfristig angelegten Experimentierraum, in dem lösungsorientiert Handlungsoptionen gemeinsam entwickelt, erprobt und evaluiert werden können. Im Sinne der transdisziplinären Forschung und des transdisziplinären Lernens spielen Co-Design, Co-Creation von Wissen und Re-Integration/Co-Evaluation eine zentrale Rolle.
Reallabor-Ausprägung 2:
Reallabore als Testräume für Innovationen und Regulierungen
Reallabore zur Erprobung von technischen oder regulatorischen Lösungsoptionen bilden die Ausprägung 2. Diese Reallabore machen es sich durch die Integration des Anwendungskontextes zur Aufgabe, konkrete Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu testen. Unter möglichst realen Bedingungen sollen Rückschlüsse auf Nutzbarkeit und/oder Akzeptanz von beispielsweise neuen Technologien oder Materialien ermöglicht werden.
Reallabor-Ausprägung 1 und 2
In der Praxis sind immer wieder Projekte zu finden, die Aspekte sowohl von Ausprägung 1 als auch Ausprägung 2 aufweisen und daher als Mischtyp gesehen werden können. Im Rahmen des Mapping werden diese Reallabore mit „Ausprägung 1 und 2“ bezeichnet.
Best Practice
Die auf dieser Website vorgestellten Best Practices fassen Praktiken, Technologien, Innovationen etc. im Projektkontext zusammen, die nicht notwendigerweise in einen Reallaborkontext eingebettet sind. Diese Sammlung umfasst eine Vielzahl von (transformativen) Lösungsoptionen, welche im Sinne eines Best Practices im Bereich der Nachhaltigkeitstransformation aufgeführt werden.
Kontakt
Seda Akinci
Referentin für das Mapping der Reallabore, Koordinatorin des Stakeholder-Beirats