BOHEI – Das Quartier um die Bolzstraße stellt sich neu auf

Allgemeine Informationen

Das ausgewählte Stadtquartier Bolzstraße im Heilbronner Süden ist typisch für die Bebauung der Vor- und unmittelbaren Nachkriegszeit. Im Projekt “BOHEI – Das Quartier um die Bolzstraße stellt sich neu auf – Integrierte ressourceneffiziente Stadtentwicklung im Heilbronner Süden” wurde in einem engen Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Fachdisziplinen ein Rahmenplan entwickelt, der die Bedürfnisse der Bewohnenden mit den Anforderungen eines ressourceneffizienten Quartiers bestmöglich verbindet und gleichzeitig die städtebaulichen Vorgaben für bezahlbaren Wohnraum erfüllt.

Forschungsorientierung

Forschungsfragen

Wie kann die Wissenschaft in Kooperation mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis Veränderungen in der Stadt anstoßen und wissenschaftlich untersuchen?

Zusammenarbeit

Art der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten

Der gesamte Prozess wird gemeinsam gestaltet. Von Anfang bis Ende werden kreative und partizipative Methoden eingesetzt, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und Maßnahmen zu ergreifen. Ein Kernteam, das den Prozess vorantreibt, besteht aus einer Mischung von Personen mit einschlägigem Erfahrungswissen und spezifischer Fachkompetenz, die angemessen und kreativ unterstützt und betreut.

Einbindung der Gesellschaft

Die organisierte Zivilgesellschaft und/oder die lokale Gesellschaft tauscht/tauschen sich mit den Projektdurchführenden aus. Die Entscheidungsmacht liegt bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Akteurskonstellation

Akteure aus der Wissenschaft

Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH

Akteure aus der Verwaltung

Stadtsiedlung Heilbronn GmbH

Akteure aus der Wirtschaft

Architekturagentur Stuttgart
Netzwerk für Planung und Kommunikation, Bürogemeinschaft Sippel I Buff

Organisation und Entscheidungsfindung

Akteurskonstellation im Projektalltag

Projektmanagement durchgehend durch die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH
Schaffung der aktiven Quartiersbewohnenden-Gruppe „BOHEI-Team“ in der Funktion als Schnittstelle und Multiplikator

Organisation des Projektes

Regelmäßige interne Abstimmungen (u.a. intensive Diskussionen, Arbeiten an Plänen und Modellen) zwischen den Verbundpartnern

Absprachen und Entscheidungen

Sämtliche Beteiligungsformate wurden in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden der Stadtsiedlung Heilbronn abgestimmt und festgelegt.

Ergebnis & Wirkung

Berücksichtigung der EU-Taxonomie und ESG-Kriterien

Lebenszyklusbetrachtung im Projekt ganz im Sinne der EU-Taxonomie, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Erfahrungswerte

Hilfreiche Erkenntnisse & Lösungen

Erfahrungswerte im Hinblick auf Prozessgestaltung

Empfehlung: Engmaschiger Turnus für Abstimmungen von Beginn an einrichten

Erfahrungswerte im Hinblick auf involvierte Akteure und ihre Rolle im Prozess

Nur durch eine koordinierte und intensive Zusammenarbeit, die mit der ersten Projektidee beginnt, kann ein gutes Ergebnis im Sinne aller Aspekte erzielt werden. Im Gedankenkonstrukt von Planern und Projektmanagern ist diese Erkenntnis bereits weitgehend vorhanden. Die Gründe, warum es häufig an der Umsetzung mangelt, sind vermutlich ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen.

Lösungen/ Erfolgselemente

Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben BOHEI haben ergeben, dass eine zielgerichtete Transformation eines Bestandsquartiers nur dann zielführend gelingen kann, wenn systembedingte Wechselwirkungen zwischen den betrachteten Bereichen (im Projekt BOHEI die Bereiche Kreislaufwirtschaft, die Wasserkreislaufwirtschaft und das Flächenmanagement) berücksichtigt und die verschiedenen Aspekte aus den verschiedenen Teilbereichen gegeneinander abgewogen werden.

Weiterführende Informationen

Zur Projekt-Website