Wohnen ist kein Luxus, sondern ein soziales Grundrecht, das nicht vom Markt allein bestimmt werden darf – das ist eine der zentralen Botschaften in der Antrittsrede der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz. Der Wohnungsbau sei für sie daher nicht nur ein Konjunkturmotor, sondern eine gesellschaftliche Verpflichtung. Der Wohnungsbau sei für sie daher nicht nur ein Konjunkturmotor, sondern eine gesellschaftliche Verpflichtung: „Ich will, dass Wohnen ein funktionierender Markt ist, wo nicht nur die Rendite entscheidet, und ich will als Bauministerin dafür sorgen, dass Wohnen für alle bezahlbar bleibt, von der Auszubildenden bis zum Rentner.“
Ihr Motto: Tempo, Technologie, Toleranz. Diese drei Begriffe stehen bei Verena Hubertz für ein Bauen, das schneller, klüger und gemeinschaftlicher wird. Genehmigungen sollen beschleunigt – Beispiel Einführung des § 246e Baugesetzbuch –, innovative Bauweisen wie serielles Bauen und 3D-Druck gefördert und gesellschaftliche Akzeptanz für neue Bauprojekte gestärkt werden.
Auch für den Bestandsbau spricht sich Verena Hubertz aus. Nachverdichtung, Dachaufstockungen und sozialer Wohnungsbau sind für sie zentrale Hebel, um schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Als Beispiel für ein Quartier, das über die Städtebauförderung erfolgreich aufgewertet wurde, nennt Verena Hubertz Koblenz-Neuendorf. Für Kinder gibt es einen Soccer-Platz, die Kita wurde erweitert, und die früher eher dunkle Gegend wurde in einen „grünen Boulevard“ verwandelt – so wurden aus Angsträumen lebendige Begegnungsorte. Um sich zuhause zu fühlen, muss die Nachbarschaft ein „Ort der Begegnung, barrierefrei und einladend“ sein, „sodass sich Kinder wie ältere Menschen gerne dort aufhalten“. Dafür will Verena Hubertz die Städtebauförderung ausbauen und das Wohnumfeld gezielt mitdenken
Zur Rolle des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betont Verena Hubertz: „Wir müssen Kreativwerkstatt sein, um eines der größten Probleme unseres Landes zu lösen.“ Die Bagger sollen wieder rollen, so dass „alle gut und gerne gemeinsam wohnen in diesem Land“:
-
Blog -
Wissenswertes